Eifeler Zeitung, Karl-Heinz Hoffmann

Gedenktafel aus Metall für Otto Junker

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OrtsvorsteherFranz-Josef Hammelstein und Markus D. Werner von der Firma Junker zeigen schon einmal, wo die Gedenktafel für Otto Junker ihren Platz findet. Foto: Karl-Heinz Hoffmann
Ortsvorsteher Franz-Josef Hammelstein und Markus D. Werner von der Firma Junker zeigen schon einmal, wo die Gedenktafel für Otto Junker ihren Platz findet. Foto: Karl-Heinz Hoffmann

Lammersdorf. Neben dem in ihrem Firmenleitspruch verankerten Verständnis für Metall („We understand metals“) legt die weltweit tätige Firma Otto Junker aus Lammersdorf nach wie vor Wert darauf, ihre lokale Verbundenheit im Sinne des Firmengründers Otto Junker zu pflegen und zum Ausdruck zu bringen.

Die Verbundenheit zwischen Lammersdorf und den vor Ort tätigen „Metallverstehern“ aus der Eifel wird demnächst noch deutlicher zum Ausdruck kommen, da der bisher namenlose Dorfplatz von Lammersdorf in „Otto-Junker-Platz“ umbenannt wird.

Die Umbenennung des Lammersdorfer Dorfplatzes wird am Sonntag, 6. Dezember, im Rahmen einer größeren Feierstunde vor Ort erfolgen. „Wir wollen das auch entsprechend feiern“, erklärt Ortsvorsteher Franz-Josef Hammelstein hierzu und ergänzt: „Wir hoffen natürlich, dass neben den offiziellen Gästen auch die Dorfbevölkerung in großer Zahl an diesem Festakt teilnimmt“.

Wie Hammelstein und Markus D. Werner, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Firma Junker erklärten, rechne man dabei mit rund 200 Gästen, für deren leibliches Wohl im Übrigen auch gesorgt sei. Laut Werner haben auch die Pensionäre der Firma Junker eine Einladung erhalten.

Im Rahmen des Festaktes wird auf dem Platz eine Gedenktafel für den 1982 verstorbenen Firmengründer Otto Junker enthüllt. Die Gedenktafel aus Messing und Bronze mit den beachtlichen Maßen von 60 mal 90 Zentimetern wird auf der großen Natursteinsäule, die sich mitten auf dem Dorfplatz befindet, angebracht.

Dabei wird die Tafel von einem Steinmetz fachgerecht in den Stein hinein entsprechend fachgerecht angepasst. Markus D. Werner: „Obwohl wir die Tafel natürlich auch selber hätten gießen können, haben wir zugegebenermaßen darin keine Erfahrung. Wir haben daher eine Spezialfirma mit der Anfertigung beauftragt“.

Ideengeber und Initiator für den Otto-Junker-Platz war Ortsvorsteher Franz-Josef Hammelstein, der sich nach seinem Amtsantritt im letzten Jahr zum regelmäßigen Meinungsaustausch zu verschiedenen ortsbezogenen Themen mit Markus D. Werner traf.

„Ein Thema war dabei auch“, so Hammelstein, „wie die Firma Junker im Ort etwas präsenter wird und wie wir ihre Heimat- und Ortsverbundenheit zum Ausdruck bringen können“. Hierzu ergänzt Werner: „Bei diesen Gesprächen ist dann auch die Idee für den Otto-Junker-Platz entstanden“.

„Ein sozialer Unternehmer“

Die bürokratischen Hürden zur Umbenennung des Dorfplatzes nahm dann Franz-Josef Hammelstein in Angriff, der die gute Zusammenarbeit mit der Simmerather Verwaltung lobt und ergänzte feststellt, dass auch Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns von der Idee des Otto-Junker-Platzes begeistert war.

Zudem stieß das Projekt im Ortskartell bei allen Vereinen auf eine positive Resonanz, so dass man sich dann darüber Gedanken gemacht habe, wann die offizielle Umbenennung des Platzes stattfinden sollte. „Im Rahmen der Zeitschiene bot sich dann quasi der Geburtstag von Otto Junker am 6. Dezember von selbst an“, so Hammelstein zum Termin des Festaktes.

Zum Firmengründer selbst erklärt der Ortsvorsteher: „Otto Junker war ohne Zweifel ein sozialer Unternehmer, der die 1924 gegründete Otto Junker GmbH im Laufe der Jahre zum größten und wichtigsten Arbeitgeber der Nordeifel machte.

Unzählige Menschen verdanken im Arbeit und Wohlstand und seine Entscheidung, Lammersdorf als Hauptstandort zu wählen, prägt die Region bis heute. Otto Junker und Lammersdorf gehören also auf jeden Fall zusammen“.

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