Eifeler Zeitung, Andreas Gabbert

Neues gastronomisches Angebot rückt näher

Projekt am Paulushofdamm in Rurberg nimmt weitere Hürde. Gemeinde unterstützt Pläne eines Investors zur Neugestaltung.

RURBERG Die Pläne für ein neues gastronomisches Angebot für Schiffsausflügler, Motorradfahrer und Wanderer am Paulushofdamm in Rurberg haben eine weitere Hürde genommen.

Da der Pachtvertrag des bestehenden Imbisses am Paulushofdamm im kommenden Jahr ausläuft, unterstützt die Gemeinde die Pläne eines Investors, der die Gelegenheit zur Neugestaltung nutzen will und einen neuen Gastronomiebetrieb für rund 58 Personen im Innen- und rund 108 Personen im Außenbereich errichten möchte. Da sich das aber weder räumlich noch konzeptionell in dem bestehenden Gebäude realisieren lässt, ist beabsichtigt, das neue Gebäude etwas nach Süden vom Paulushofdamm abgerückt zu bauen.

Auf der Fläche zwischen dem bestehenden Imbiss und den Parkplätzen am Paulushofdamm soll das neue gastronomische Angebot entstehen. Foto: Andreas Gabbert

Der Abstand zwischen dem Überlauf des Obersees und dem geplanten neuen Gebäude muss 30 Meter betragen, da dort eine Kranaufstellfläche frei bleiben muss – für den Fall, dass zum Beispiel Pumpen beim benachbarten Pumpwerk getauscht werden müssen. Außerdem soll dieser Bereich gegebenenfalls auch als Zufahrt genutzt werden. Ansonsten kann er der Außengastronomie dienen.

Der Planungsausschuss der Gemeinde Simmerath hatte bereits im September 2018 den Beschluss gefasst, ein Bauleitplanverfahren einzuleiten. Im November 2018 stellten der Architekt Michael Werrens, Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns und Ortsvorsteher Sander Lutterbach die Pläne dann bei einem Ortstermin nochmals offiziell vor. „Bei Umsetzung wird Rurberg damit ohne Zweifel eine hohe touristische und gastronomische Aufwertung erhalten“, hielt Hermanns damals fest. Auch Lutterbach lobte das Projekt von Ideengeber Werrens in den höchsten Tönen. Er verwies außerdem auf die auch in Rurberg bestehenden Probleme im Gastronomiebereich, wo ebenfalls alteingesessene Betriebe aus Altersgründen schließen, da kein Nachfolger zu finden ist. In diesem Zusammenhang brachte Michael Werrens selbstbewusst die Hoffnung zum Ausdruck, dass durch das Projekt „die augenblicklich existierende kulinarische Wüste in Rurberg wieder frischen Wind bekommt“.

Nach einem Jahr wurde jetzt auch der Entwurf des Bebauungsplans vorgestellt und von den Mitgliedern des Planungsausschusses einstimmig angenommen.

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