Eifeler Nachrichten, Peter Stollenwerk

Zwei Kilometer Straße werden im Sommer ausgebaut

Endausbau von vier Ortsstraßen in Eicherscheid erfolgt ab Juni. Kosten nach Vorschlägen aus der Bürgerversammlung reduziert.

Eicherscheid. Ab Mitte des Jahres müssen sich viele Bürger in Eicherscheid darauf einstellen, dass sie Teile des Sommers in einem Baustellenbereich verbringen werden. Am Montag, 4. Juni 2018, soll mit dem Endausbau der vier Gemeindestraßen Auf‘m Scheid, Buschgasse, In den Gassen und Fingert begonnen werden. Diese Maßnahme, für die viereinhalb Monate Bauzeit eingeplant sind, ist zugleich auch der Schlusspunkt der Ortskanalisation, die in Eicherscheid in den Jahren 2004 und 2005 erfolgte.

Bereits im Vorjahr erfolgte der Endausbau von sieben Gemeindestraßen in Eicherscheid, nun folgt in einem zweiten Bauabschnitt der verbliebene Rest mit einer Gesamtlänge von rund zwei Kilometern. Nachdem die Straßen zunächst nur mit einem frostsicheren Unterbau und einer Tragdeckschicht hergerichtet worden waren, erfolgt nun abschließend noch der Einbau der Verschleißschicht.

1200 Meter Ausbaustrecke stehen auf der Buschgasse an, 540 Meter sind es In den Gassen, 170 Meter Auf‘m Scheid und 120 Meter in der Straße Fingert.

Wünsche berücksichtigt

In mehreren Ortsbegehungen, so berichtete jetzt das beauftragte Ingenieurbüro Linscheid aus Schleiden in der Sitzung des Tiefbauausschusses, sei die Ausbauweise festgelegt worden, da in einigen kleinen Teilbereichen auch ein Vollausbau erforderlich sei.

Im Zuge einer Bürgerinformationsveranstaltung am 1. März wurde die Anregung diskutiert, die Übergangsbereiche der zum Ausbau anstehenden Straßen in Wirtschaftswege in der unbefestigten Bauweise zu belassen. Die Bürger sahen darin eine Chance Kosten zu sparen, da der Straßenausbau zu 50 Prozent anliegerbeitragspflichtig ist. Der Anliegerbeitrag würde sich maximal bei 5,50 Euro brutto je Quadratmeter Veranlagungsfläche bewegen, und sich in den Abrechnungsabschnitten Buschgasse und In den Gassen um 29 bzw. 35 Cent je Quadratmeter reduzieren.

Gemeindeverwaltung und Ingenieurbüro nahmen daraufhin eine Änderung der Ausbauvariante vor, wodurch sich die Gesamtkosten nun um rund 58 000 Euro verringern würden. Die Gesamtkosten würden dann nur noch bei 349 000 Euro liegen.

Im Tiefbauausschuss zeigten sich alle Beteiligten mit der Lösung zufrieden, und auch Ortsvorsteher Günter Scheidt freute sich, dass die Planer den Bürgerwünschen gefolgt seien.

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