Simmerath hat noch kein Konzept für einen Netliner
Die Aseag ist der Gemeinde Simmerath bislang die Präsentation eines Gesamtkonzepts schuldig geblieben. Daher verzögert sich die Einführung neuer Angebote für Buskunden weiter.
Die Aseag hatte mit Verweis auf die Belastung durch die Coronavirus-Pandemie bislang noch kein Konzept vorgelegt. Aktuelle Erhebungen seien nicht aussagekräftig, weshalb man nur auf Zahlen aus den vergangenen Jahren zurückgreifen könne. Erst Ende des Monats könnten erste Ergebnisse präsentiert werden. „Massiv verärgert“ zeigt sich deshalb auch die Simmerather SPD. „Hier besteht Handlungsbedarf, daher sind Verzögerungen nicht nachvollziehbar“, sagte Marc Topp im Ausschuss.
Vom See mit der Seilbahn nach Aachen?
Was nach Science-Fiction klingt, hat einen wissenschaftlichen Hintergrund: Der „UpBus“ – ein RWTH-Projekt – verbindet die Vorteile autonom fahrender Elektrobusse mit denen einer Seilbahn. Die Gemeinde Simmerath will sich nun über die Chancen der Technik informieren.
Unterstützung kommt ebenfalls von den Sozialdemokraten. Manfred Sawallisch fordert, moderne Mobilität müsse endlich zu einem großen Thema gemacht werden. Eine öffentliche Veranstaltung setze das richtige Zeichen dafür. „Ich fahre seit 40 Jahren mit dem Bus zur Arbeit und kann ein Lied über Freud und Leid der Pendler singen.“
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