Die Weichen müssten jetzt gestellt werden, damit 2026 genug Personal und Räume zur Verfügung stünden.
Die SPD-Opposition im Düsseldorfer Landtag hat die CDU-/FDP-Landesregierung aufgefordert, vor Ende der Wahlperiode im Mai ein Landesgesetz zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung auf den Weg zu bringen. „Wir haben eine Menge zu tun“, sagte die SPD-Abgeordnete Eva-Maria Voigt-Küppers am Dienstag. Jetzt müssten die Weichen dafür gestellt werden, dass aus dem Betreuungsauftrag auch ein Bildungsauftrag werde. Bis 2026 sei die Zeit nicht mehr lang, so Voigt-Küppers. „Kinder, die jetzt geboren werden, kommen dann in die Schule“, mahnte auch SPD-Fraktionskollege Jochen Ott. Es dürfe keinen „Billig-Ganztag“ geben.
Die SPD sieht Handlungsbedarf auf drei Gebieten: ausreichend Personal und Räume zur Verfügung zu stellen sowie verbindliche Qualitätsstandards zu sichern. Das Ganztagsangebot komme bisher in manchen Kommunen einer bloßen Aufbewahrung gleich, in anderen wiederum gebe es anspruchsvolle Bildungs- und Freizeitangebote.
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