Monschau, Roetgen und Aachen wollen die Linie 66 mit Landesfördermitteln in Zukunft deutlich aufwerten – mit einem besseren Takt am Abend und Wlan in den Bussen. Die Gemeinde Simmerath beteiligt sich nicht, was die SPD kritisiert.
Während die Monschauer Christdemokraten die Neuerungen sehr begrüßten, entschied Bürgermeister Hermanns (CDU) im Alleingang. .„Wlan und Klimatisierung sind Luxus. Wir müssen zunächst sehen, dass wir die Situation in den nicht optimal an den Zentralort angebundenen Dörfern im Rurtal verbessern“, erklärt Hermanns seine ablehnende Haltung.
Mit Unverständnis reagiert die SPD in Simmerath auf den Vorgang, der der Opposition bislang gar nicht bekannt war. „Die Gemeinde hätte die Politik in einer so wichtigen Fragen beteiligen müssen“, sagt Bürgermeisterkandidat Stephan Kaever unserer Zeitung. „Diese Diskussion gehört in den Rat, damit wir dort ein Stimmungsbild erhalten.“ Grundsätzlich sei ein Ausbau auch der Schnellbuslinie nach Simmerath wichtig. „Eine Nichtbeteiligung ist das falsche Signal“, sagt Kaever.
Bericht in der Eifeler Zeitung
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