Diana Hoch hat die Leitung übernommen
Simmerath. »Eine Schule braucht ein Gesicht!« Die Sekundarschule Nordeifel hat wieder eines: Diana Hoch hat die Leitung übernommen, die seit dem Ausscheiden von Ursula Mertens 15 Monate lang von einem engagierten Team geführt wurde.
»Unter Federführung von Melanie Müller, die nun wieder stellvertretende Leiterin ist, hat das Führungsteam einen tollen Job gemacht«, unterstreicht Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns. Er stellt der Verbandsversammlung des Schulverbandes Nordeifel vor, zu dem die Sekundarschule Nordeifel, aber auch das St. Michael-Gymnasium Monschau gehören.
»Ich schätze mich glücklich, dass ich von meinem kompetenten vierköpfigen Schulleitungsteam beraten und unterstützt werde«, führt Diana Hoch, die selbst Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern ist, aus.. »Mit dem Start sind wir sehr zufrieden«, zollt Andrea Compes für die Schulverwaltung, die bei der Stadt Monschau angesiedelt ist, der neuen Direktorin ihren Respekt.
671 Schüler und 69 Lehrer an zwei Standorten: »Dazu gibt es einige Baustellen. Das ist schon eine große Herausforderung, deren Bewältigung ich Ihnen zutraue und für die Ihnen alles Gute wünsche«, unterstreicht Hürtgenwalds Bürgermeister Axel Buch.
Diana Hoch ist selbst seit zwei Jahren an der Sekundarschule Nordeifel tätig. »Unser vielfältiges Team besteht aus Haupt-, Real- und Gymnasiallehrern und wird ergänzt von Sozial- und Sonderpädagoginnen sowie einer Reihe weiterer Inklusionsspezialisten. Wir können hier ein Kind mit Gymnasialempfehlung ebenso erfolgreich fördern und fordern wie einen Schüler mit Förderschwerpunkt«.
Die Schüler lernen bis zur Klasse 6 gemeinsam, danach folgt ein durchlässiges Kurssystem, bei dem die klassischen Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch in mindestens zwei Leistungsstufen angeboten werden.
Technik und Berufsvorbereitung
Hoch stellt heraus, dass technische Unterrichtsangebote in Holz, Metall oder Elektro ebenso ein wichtiger Baustein sind wie eine gezielte Berufsvorbereitung samt Neigungstest und Potenzialanalyse.
Ausbauen möchte sie die digitale Lernplattform, die sich in Zeiten der »Corona-Pandemie« bereits bewährt habe. »Da sind wir erst bei fünf Prozent der Möglichkeiten«, sieht sie noch großen Entwicklungsbedarf. Laptops in Klassenverbänden seien dafür unerlässlich – der LionsClub hat da bereits geholfen, Gelder aus dem »Digitalpakt Schule« werden fließen und auch der Schulverband will sich einbringen.
Auch das Projekt »GemüseAckerdemie« liegt der Schulleiterin am Herzen: »Aus dem Geernteten die Schüler bekochen ist das große Ziel neben der Heranführung der Schüler an gesunde Ernährung.«
Tag der offenen Tür
Unter Corona-Schutzmaßnahmen wird es einen Tag der offenen Tür an beiden Schulstandorten geben: Am 14. November in Simmerath, am 12. Dezember in Kleinhau. Die Viertklässler werden in kleinen Gruppen durch die Räume geführt, die Eltern zentral und auf Abstand informiert. »Eine Fünfzügigkeit ist auch im nächsten Sommer unser Ziel«, so Diana Hoch.
Dann kann man sich auch vom Fortschritt der Baumaßnahmen überzeugen: Bis zum nächsten Schuljahr sollen in Simmerath vier Klassen- und vier Nebenräume angebaut werden. 2 Millionen Euro kostet das.
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