Eifeler Zeitung

Kein Handlungsbedarf auf Hahner Straße?

UWG startet im Verkehrsausschuss eine Initiative gegen Raserei. Straßen NRW sieht offenbar keinen Handlungsbedarf.

Als der Ausschuss unter dem Vorsitz von Wolfgang Franzen (SPD) dasThema aufrief, kam eher am Rande eine interessante Episode ans Licht, die Köller mit seinem Hinweis auf Bürgerinitiativen wohl meinte: Nach einem tödlichen Verkehrsunfall auf der Hahner Straße in Lammersdorf, bei dem im August 2020 ein achtjähriges Mädchen nach einem riskanten Überholmanöver mit Frontalcrash starb, hatte eine Anwohnerin der Waldsiedlung eine Unterschriftensammlung gestartet. Mehr als 1200 Bürger unterstützten ihr Anliegen, für mehr Verkehrssicherheit auf der Hahner Straße zu sorgen. Eigens war sogar der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach zu einer Ratssitzung in Simmerath gekommen, um den Wunsch nach mehr Sicherheit zu diskutieren.

Dass nicht die Gemeinde allein „Herr des Verfahrens“ sei, daran erinnerte Hermann-Josef Bongard (FDP). Meist handele es sich bei den Ortsdurchfahrten um „klassifizierte Straßen“, für die Stellen bei Bund, Land oder Städteregion zuständig seien und die rechtzeitig eingebunden werden müssten.

Bericht der Eifeler Zeitung

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