Wo könnte noch neues Bauland entstehen? Das ist die Frage, mit der sich die Gemeinde Simmerath aktuell beschäftigt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Baugrundstücken hat die Verwaltung alle potenziellen Flächen ermittelt und das Beratungsbüro Weber-Consulting mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt.
Über das weitere Vorgehen werde man ausführlich sprechen müssen, meinte der Vorsitzende des Planungsausschusses, Gregor Harzheim (SPD). Man müsse sich sicherlich noch mal die Lage der vorgeschlagenen Gebiete in den Ortschaften genauer ansehen, sich Gedanken über die Eigentümerstruktur machen und überlegen, welche Voraussetzungen zu schaffen seien, damit eine Bebauung zeitnah erfolgen könne. Auch die Platzierung von gefördertem Wohnraum sei in diesem Zusammenhang noch intensiv zu beraten.
Manfred Sawallich begrüßte das Vorhaben im Namen der SPD grundsätzlich. „In der Theorie klingt das eigentlich erst mal sehr gut“, meinte er. Es bedürfe aber noch fraktionsinterner Beratungen. Das Verhältnis zwischen der Größe der Gebiete und der Zahl der Baugrundstücke sei im Durchschnitt passend gewählt. Interessant sei außerdem, dass ein Teil der Grundstücke auch für Mehrfamilienhäuser zur Verfügung stehe, denn die SPD lege Wert darauf, dass geförderter Wohnungsbau unterstützt wird. Grundsätzlich müsse bedacht werden, dass Bauflächen auch für junge Leute, die in der Gemeinde bleiben wollen, erschwinglich sein müssten. Daher sei zu überlegen, ob die Gemeinde steuernd eingreifen könne. In Einzelfragen müsse man genauer hinschauen, sagte Sawallich.
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