Eifeler Zeitung

Das „Autofahrer-Dorf“ Simmerath orientiert sich neu

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Für viele Eifeler ist das eigene Auto mehr noch als für Städter ein Synonym für Freiheit. Verkehrsplaner wie Ralf Kaulen wollen an diesen Gewissheiten rütteln – auch in Simmerath.

Die Simmerather Politik ist derzeit noch zurückhaltend, wenn es um das Verkehrskonzept geht. CDU-Fraktionschef Christoph Poschen verweist auf die bislang nicht erfolgte Aussprache im Rat. Dazu müsse das Gutachten erst allen Fraktionen zugänglich gemacht werden. Das bemängelt auch der UWG-Vorsitzende Reinhold Köller, der die Verwaltung noch einmal zur Bereitstellung des Konzepts drängt. „Es kann nicht sein, dass viele Projekte in der Gemeinde mit Verweis auf dieses Konzept monatelang nicht thematisiert werden und das Gutachten nun auch noch wochenlang unter Verschluss bleibt“, sagt Köller. „Ich halte es überdies für zweifelhaft, dass es uns gelingen wird, Tagestouristen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen. Für diese Menschen ist der Weg oftmals auch das Ziel – ohne eine Attraktion wie eine Seilbahn wird das kaum gelingen.“ Bürgermeister Bernd Goffart weist den Vorwurf mangelnder Transparenz entschieden zurück. „Wir geben alles, was uns vorliegt, zeitnah an die Fraktionen weiter.“

Bericht der Eifeler Zeitung

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