Die Gemeinde plant für 2023 den vierten ausgeglichenen Haushalt in Folge.
Dennoch ist der Blick auf das Jahr 2023 bei der Einbringung des Haushalts durch den Bürgermeister am Dienstag nicht ungetrübt. Bernd Goffart (CDU) spricht Klartext und macht der Politik in Land und Bund schwere Vorwürfe. Nur durch erhebliche eigene Bemühungen sei es gelungen, den Haushalt ausgeglichen darzustellen – „und das ohne jegliche Steuererhöhungen auch in der Finanzplanung, und das bei den niedrigsten Steuern weit und breit“. Goffart betont: „Es ist mir ausdrücklich wichtig, unsere Bevölkerung bei allen steigenden Kosten nicht noch zusätzlich mit höheren Steuern zu belasten.“
Fast acht Millionen Euro muss der Kämmerer inzwischen pro Jahr für die Personalkosten der Gemeinde einplanen. Die Zahl steige weiter an, weil die Gemeinde immer mehr Aufgaben aufgebürdet bekomme. „Man sagt so schön: Wer die Musik bestellt, der muss sie auch zahlen. Doch das geht hier längst nicht mehr auf.“ Weil Simmerath weiter kräftig investiere, müssten auch im Jahr 2023 neue Kredite aufgenommen werden – für immerhin 6,8 Millionen Euro.
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