Eifeler Zeitung

Keine Lösung für Rollesbroicher Kreuzung in Sicht

Also das ist unbefriedigend für die Menschen in Rollesbroich. Es ist ein Armutszeugnis, dass wir für die Bevölkerung in Rollesbroich nichts tun können.

Gregor Harzheim

Seit mindestens zehn Jahren ist die große Kreuzung in Rollesbroich, an der die Bundesstraße 266, die Landstraße 160 und die Kreisstraße 32 aufeinandertreffen, Gegenstand der Diskussion. Die Kritiker sagen, der Verkehr auf der stark befahrenen Kreuzung sei zu laut und zu gefährlich.

Um die Situation zu entzerren, suchen die Politik und die Gemeindeverwaltung in Simmerath nach einer Lösung. Zuletzt hakte der SPD-Fraktionssitzende Gregor Harzheim in der Sitzung des Tiefbau-, Verkehr und Denkmalausschusses erneut nach. Er bezog sich auf einen Antrag, den seine Fraktion bereits vor zweieinhalb Jahren eingereicht hatte.

Auf Anfrage erklärt Straßen.NRW, dass die Kreuzung an der schmalsten Stelle einen Durchmesser von 28 Metern habe. Für einen Kreisverkehr einschließlich umlaufender Nebenanlagen für Radverkehr und Fußgänger sei allerdings, je nach der Gestaltung des Kreisels, ein Durchmesser zwischen 48 und 50 Metern notwendig. „Den Bau eines Kreisverkehrs halten wir daher weiterhin für nicht umsetzbar, da die an unsere Verkehrsflächen direkt angrenzenden Grundstücke Privateigentum sind und somit nicht von uns in Anspruch genommen werden können“, schreibt Straßen.NRW. Weitere Maßnahmen an der Rollesbroicher Kreuzung seien zurzeit nicht vorgesehen.

Bericht der Eifeler Zeitung

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