Wir sind tief erschüttert von den Anschlägen in Brüssel. Erneut trifft ein solcher mörderischer Anschlag eine europäische Hauptstadt. Ganz Europa steht heute eng an der Seite Belgiens. In diesen Stunden sind unsere Gedanken bei den Angehörigen, Familien und Freunden der Opfer. Sie haben unser tief empfundenes Mitgefühl. Wir wünschen den vielen Verletzten eine schnelle Genesung.
Die Anschläge treffen eine verunsicherte belgische Gesellschaft. Wir stehen eng an der Seite unseres Nachbarlandes. Deutschland trauert in diesen schweren Stunden gemeinsam mit der belgischen Bevölkerung. Der Terror wird Europa nicht dazu bringen, von den Werten der Humanität, der Offenheit und Freiheit abzurücken. Wir brauchen einen handlungsfähigen Staat, der auch in der Lage ist, die Menschen zu schützen. Dennoch wissen wir, dass eine offene Gesellschaft auch verletzlich und absolute Sicherheit nicht möglich ist.
Steinmeier mahnt Brüssel-Reisende zur Vorsicht
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) teilte mit, der Krisenstab der Bundesregierung sei umgehend im Auswärtigen Amt zusammengetreten. Der Krisenstab und die deutsche Botschaft in Brüssel stünden in engem Kontakt mit den belgischen Behörden. „Wir rufen Reisende, die sich derzeit in Brüssel aufhalten, zu größtmöglicher Vorsicht auf und appellieren an sie, sich über die Lage informiert zu halten und die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts zu beachten“, so der Bundesaußenminister. Außerdem erklärte Steinmeier, Belgien könne sich der festen Unterstützung Deustchlands und europas gewiss sein. „Wir stellen uns dem Terrorismus gemeinsam und entschlossen entgegen.“
Als erster SPD-Vertreter hatte Bundesjustizminister Heiko Maas auf die Explosionen am Brüsseler Flughafen Zaventem, die laut belgischer Gesundheitsministerin elf Menschen getötet haben, reagiert: „Schockierende Nachrichten aus Brüssel. Das sind einfach barbarische Taten. Unsere Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der Opfer“, erklärte Bundesjustizminister Heiko Maas über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Detonation eines dritten Sprengsatzes im Brüsseler U-Bahnhof Maelbeek unweit der EU-Vertretungen in der belgischen Hauptstadt lag zu diesem Zeitpunkt gerade 20 Minuten zurück.
Quelle: SPD.de/Vorwärts
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