Es ist zuletzt ruhig geworden um die RWTH-Idee vom UpBus, jenes vor fünf Jahren vorgestellte smarte Mobilitätskonzept, bei dem sich ein elektrischer Kleinbus – der im besten Fall autonom fährt – in wenigen Sekunden vollautomatisch in eine Seilbahn verwandelt, ohne dass die Insassen das merken. Nach zwei Jahren ist nun der nächste Förderbescheid da.
Die Beteiligten um den Projektkoordinator Prof. Kai-Uwe Schröder vom RWTH-Institut für Strukturmechanik und Leichtbau (ISL) erhalten 3,2 Millionen Euro aus Strukturstärkungsmitteln, um den nächsten technologischen Schritt beim UpBus zu machen. In den kommenden drei Jahren sollen sie ihren Prototypen für den realen Einsatz fit machen.
Danach ist dann der erste Testbetrieb in der Eifel geplant. Die Machbarkeitsstudie wird am Beispiel von Simmerath entstehen. Goffart ist überzeugt, dass mit dem UpBus die Tagesgäste auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen würden. „Wir wären als Gemeinde sogar bereit, die Planungsmaßnahmen zu übernehmen“, sagt er. Angesichts von mehr als einer Million Tagesgästen pro Jahr am Rursee „wird sich das System auf jeden Fall schnell rentieren“.
Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: SLA@RWTH
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