Eifeler Zeitung

Vom Ringen um Selbstbestimmung

Einmal die Gläser hoch und anstoßen. Zu feiern gibt es das 20-jährige Bestehen der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) für Menschen mit Behinderung. Darauf trinken die etwa 30 Besucherinnen und Besucher des wöchentlichen Stammtisches für Menschen mit Behinderung, die regelmäßig in verschiedenen Lokalitäten zusammenkommen, dieses Mal in der Gaststätte „Zum Zien“ in Kalterherberg.

Der Wunsch, insbesondere Menschen mit geistiger Behinderung beim selbstständigen Leben außerhalb von speziellen Wohneinrichtungen zu unterstützen, war einer der Hauptgründe für die Initiation des Netzwerks, wie der LVR in einer Pressemitteilung zum 20-jährigen Bestehen der KoKoBe schreibt. Seit einigen Jahren öffnen sich die Beratungsstellen auch Menschen mit anderen Behinderungen und allen Altersgruppen.

Nicht nur bei den großen Fragen des Lebens helfen die KoKoBe, sie bieten auch Unterstützung bei den kleinen. Zum Beispiel der, was man am nächsten Wochenende unternehmen kann. Das Netzwerk arbeitet mit örtlichen Vereinen, den Behindertenbeiräten, Volkshochschulen oder auch Tanzschulen zusammen und erstellt einmal im Quartal den Freizeit-Kalender „Gemeinsam in der Städteregion Aachen“.

Bericht der Eifeler Zeitung – Foro: Hans Keutgen

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