Städteregion plant Erweiterung oder Neubau für 40 weitere Kinder und sechs Erzieherinnen. Mehr Geburten oder frühere Anmeldung?
Simmerath/Kesternich. Die zum Ende des vergangenen Schuljahres vollzogene Schließung der Kesternicher Grundschule hat nun auch im Simmerather Generationen-, Schul- und Sozialausschuss Nachwirkungen gezeigt. Franz-Josef Hammelstein von der Simmerather SPD-Fraktion wies auf eine Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses der Städteregion hin, in der es um eine deutliche Erweiterung der Kita in Kesternich gegangen sei. Nach einstimmiger Empfehlung des Gremiums wird der Städteregionstag am 14. Dezember „die Erweiterung der Kindertageseinrichtung in Kesternich um zwei Gruppen (Gruppentyp I/40 Plätze, davon zehn für U3-Betreuung) zum nächstmöglichen Zeitpunkt beschließen. Dazu soll die Einrichtung von sechs Stellen ab dem Stellenplan 2020 beschlossen werden. Beigeordneter Bennet Gielen, merkte hierzu an, dass die Gemeinde Simmerath „die Städteregion gebeten hat, bauliche Möglichkeiten für die Kita in Kesternich schnellstmöglich zu prüfen“. Zur Wahl stehen demnach eine bauliche Erweiterung der jetzigen Einrichtung an der Schulstraße oder der Neubau einer dreigruppigen Einrichtung für 65 Kinder an anderer Stelle, so die Städteregion.
Franz-Josef Hammelstein stellte im Simmerarther Ausschuss zur Diskussion, ob dies nicht mit einem Kinderzuwachs in Kesternich zusammenhängen könnte und meinte: „Die Schließung der Kesternicher Grundschule könnte sich in Zukunft eventuell als fataler Fehler herausstellen.“
Franz-Josef Hammelstein,
SPD-Fraktion Simmerath
Mit der Erweiterungsplanung soll nach Angaben der Städteregion nun zeitnah begonnen und diese dem Jugendhilfeausschuss in der ersten Sitzung 2018 vorgelegt werden.
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