Neubau des Sportzentrums Kesternich trotz winterlicher Zwangspause im Zeitplan. Kunstrasen kommt im März.
Kesternich. Auf der grünen (jetzt weißen) Wiese am nördlichen Ortsrand von Kesternich entsteht derzeit das neue Sport- und Kulturzentrum des Ortes. Der TSV Kesternich und die Dorfgemeinschaftshaus GmbH sind Träger des Großprojektes mit Turnhalle, Kunstrasenplatz und Dorfgemeinschaftshaus. Auf vielen Baustellen sind die Aktivitäten derzeit witterungsbedingt unterbrochen. Das ist auch beim Bauprojekt auf der Höhe nicht anders. Dennoch versucht man auf der Baustelle des Sport- und Kulturzentrums, möglichst wenige Tage ungenutzt verstreichen zu lassen, auch wenn es jetzt auf der Baustelle nur schleppend weitergeht.
Betrieb stillgelegt
Bis Anfang Februar wurde auf der Höhe gearbeitet, aber in dieser Woche haben die frostigen Temperaturen den Betrieb komplett stillgelegt. „Wir werden jetzt zwar wieder ein paar Tage verlieren, aber das ändert nichts am grundsätzlichen Zeitplan“, sagt Ralf Stollenwerk, der Vorsitzende des TSV Kesternich.
Mitte September 2017 erfolgte der erste Spatenstich. Bereits vor neun Jahren wurde mit der Planung für das Projekt außerhalb der Ortslage begonnen. Nach wie vor halten die Projektbeteiligten an ihrem selbstgesteckten, ehrgeizigen Ziel fest, dass die Ende Juni 2018 stattfindende Dorfkirmes im neuen Dorfgemeinschaftshaus gefeiert werden soll.
Seit der zweiten Kalenderwoche 2018 hat sich auch von außen her schon weit sichtbar das Erscheinungsbild der Baustelle geändert. Angrenzend an den bereits errichteten massiven Mittelbau des Sportzentrums wurde inzwischen mit dem Bau der vereinseigenen Turnhalle des TSV Kesternich begonnen. Die Firma Ligna aus dem ostbelgischen St. Vith arbeitet fleißig an der Errichtung der Holzrahmenbaukonstruktion, die jetzt einen krassen optischen Gegensatz zur schneebedeckten Umgebung bildet. Die beiden Holztragwerkbauten (auch das an der gegenüberliegenden Seite des Massivbaus befindliche Dorfgemeinschaftshaus wird gleichermaßen konstruiert) sollen unter der Voraussetzung, dass der Winter sich bald wieder verabschiedet, bereits Ende Februar fertig sein; anschließend werden die Bodenplatten gegossen, ehe dann die Eigenleistungsphase durch die Vereine startet. Zeitgleich wird auch der im rückwärtigen Bereich des Sport- und Kulturzentrums vorgesehene neue Kunstrasenplatz in Angriff genommen.
Antrag folgt
Wie Bennet Gielen, Beigeordneter der Gemeinde Simmerath, auf Anfrage mitteilt, soll der Auftrag für den Platz in Kürze vergeben werden. Ziel sei es, im März mit den Arbeiten zu beginnen. Auch beim Kunstrasenplatz ist der Zeitplan sportlich. Wenn die Maßnahme planmäßig abgewickelt werden kann, soll Anfang September der Platz bespielbar sein.
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