Simmerather Ausschuss berät verschiedene angebotene Varianten. Tendenz zur „vandalismusgeschützten“ und teuersten.
SIMMERATH Für das kleine, große und dringende „Geschäft“ sollte es ab dem Frühjahr des nächsten Jahres am Simmerather Bushof eine Lösung geben. Alle Fraktionen im Struktur- und Hochbauausschuss (StruHA) waren sich bei der ersten Sitzung nach der Sommerpause einig, dem Gemeinderat dort den Neubau einer Toilettenanlage zu empfehlen und hierfür in den Haushalt 2019 zunächst einmal 80 000 Euro einzustellen.
Als Standort für die Toilettenanlage wurde verwaltungsseitig der etwas tiefer liegende Parkplatz hinter dem Terrain des Bushofes vorgeschlagen, wofür dann zwei Pkw-Stellplätze entfallen würden. Die Standortwahl des Häuschens erfolgte auch im Hinblick auf eine eventuelle Neugestaltung des Bushofes, um hier Bestandssicherheit zu haben, wie von der Verwaltung durch Günter Kaulen erklärt wurde. Die Verwaltung holte verschiedene Angebote für barrierefreie Einkabinenanlagen (Behinderte/ Damen/ Herren) ein, so dass nun drei Varianten zur Auswahl stehen: eine nicht vandalismusgeschützte Ausführung in Containeroptik (45 000 Euro), eine gemauerte Ausführung mit Edelstahlinterior (85 000) und eine vandalismusgeschützte Variante, die mit rund 115 000 Euro zu Buche schlagen würde.
Sowohl Christoph Poschen (CDU) als auch Gregor Harzheim (SPD), Reinhold Köller (UWG) und Ben Steinborn (FDP) wünschten zu den Varianten nähere Informationen von der Verwaltung, wobei alle Fraktionen in Richtung der vandalismusgeschützten (teuersten) Variante tendierten. Zudem wurde angeregt, über ein Leasingmodell nachzudenken.
Jährliche Kosten: 12 000 Euro
Egal, für welche Ausführung einer Toilettenanlage man sich letztlich entscheiden wird, es werden jährliche Kosten für die Bewirtschaftung (Wasser, Abwasser, Strom, Reinigung) von rund 12 000 Euro anfallen, in denen eine mehrmalige Reinigung pro Woche einkalkuliert wurde.
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