Das Wetter spielte mit, als sich gestern Nachmittag die Mitglieder des SPD Ortsvereins der Gemeinde Simmerath, weitere Gäste aus Simmerath und Vertreter der benachbarten SPD Ortsvereine aus Monschau und Roetgen in Lammersdorf auf dem Gelände des Bauernmuseums trafen. Die SPD hatte zu einem Gesprächsnachmittag mit den Abgeordneten Stefan Kämmerling MdL und Claudia Moll MdB eingeladen.
Die Parteivorsitzende der SPD Simmerath, Gaby Keutgen-Bartosch, begrüßte alle anwesenden Mitglieder und Besucher aus Simmerath sowie die Vertreter der SPD aus Roetgen: u.a. den Fraktionsvorsitzenden Klaus Onasch, den Parteivorsitzenden Michael Schmitz und Bürgermeister Jorma Klaus. Aus Monschau war Georg Alt, Parteivorsitzender und stellv. Bürgermeister gekommen. Herzlich will kommen hieß die Vorsitzende auch die Abgeordnete in der Städteregion und stellv. Fraktionsvorsitzende. der SPD in der Städteregion Janine Köster aus Roetgen.
Und besonders wurden die Hauptakteure des Nachmittags begrüßt: Stefan Kämmerling, Mitglied des Landtags NRW. Gaby Keutgen-Bartosch: Stefan, herzlich willkommen. Mir kommt es so vor, als ob Simmerath deine 2. Wahlheimat ist. Immer wenn es brennt, wenn wir dich brauchen, dann bist du mit deiner Kompetenz und großem Engagement vor Ort. Du bist für Alle in der Region die direkte Verbindung nach Düsseldorf. Danke dafür.
Ebenso herzlich wurde Claudia Moll MdB begrüßt. Keutgen-Bartosch: Liebe Claudia, auch du bist immer präsent hier in der Region. Du hast dein Mandat als Sprachrohr in Berlin für die Bürgerinnen und Bürger verstanden. Du bist immer nahe dran an den Menschen.
Nach einem Grußwort von Janine Köster, die auf ebenfalls die Präsenz der Abgeordneten hier in Region betonte folgten einige Ausführung von Stefan Kämmerling. Dieser ging noch einmal auf die Pandemie und deren finanzielle Folgen ein. Ebenso sprach er die Flutkatastrophe an. Dabei merkte er kritisch an, dass der sogenannte Aufbaufonds über 30 Milliarden Euro, der über langfristige Kredite finanziert wird, noch lange als „Damoklesschwert“ über den Kommunen schweben wird. Denn diese müssen die Rückzahlung irgendwann schultern. Da hätte er sich andere Wege gewünscht.
Nach Stefan Kämmerling ergriff Claudia Moll und Mikrofon und fand sofort in ihrer unverkennbar basisnahen Art den Weg direkt zu den Anwesenden. Auch sie schilderte noch einmal die dramatischen ersten Stunden der Katastrophe, in denen Sie aktiv mithalf Feldbetten aufzubauen, sich um verwirrte ältere Menschen kümmerte und viel liebevolle, beruhigende Worte fand. Beide Abgeordneten hatten sich tagelang vor Ort tatkräftig an Räum- und Säuberungsaktionen beteiligt.
Natürlich nahm auch das Thema Pflege im Alter, Pflege von Menschen mit Behinderung und das Wohnen mit Würde im Alter einen Platz in der Rede von Claudia Moll ein.
Im Anschluss der beiden Vorträge entspann sich ein reger Dialog mit Fragen an die Abgeordneten. Resümee der Veranstalter: Ein gelungener, informativer und schöner Gesprächsnachmittag.
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