Eifeler Zeitung

Bischöfliche Mädchenrealschule schließt im Sommer 2026

Die traurige Nachricht verbreitete sich am Donnerstag in der Nordeifel wie ein Lauffeuer: Nach den Hauptschulen in Monschau und Simmerath und der Städtischen Realschule Monschau wird nun auch die Bischöfliche Mädchenrealschule St. Ursula in Monschau aus der Bildungslandschaft in der Nordeifel verschwinden. „Das ist so traurig! Was machen die mit uns?“, fragte eine Elternvertreterin am Mittwoch fassungslos.

Es sei „kein einfacher Schritt“ hieß es in der am Mittwoch verbreiteten Erklärung des Bistums: „Das Bistum Aachen beabsichtigt nach langem Abwägen, die Bischöfliche Mädchenrealschule St. Ursula in Monschau aufzulösen und voraussichtlich zum 31. Juli 2026 zu schließen. Das bedeutet, dass zum Sommer 2023 keine Neuaufnahmen in die Jahrgangsstufe 5 mehr erfolgen sollen.“

Für die Schülerinnen der Schule ändere sich zunächst nichts, denn bei einer Schulschließung zum Sommer 2026 könnten die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 ihren Abschluss wie geplant erlangen. „Schülerinnen der jetzigen 5. und 6. Jahrgangsstufe werden bei einem für sie dann notwendigen Schulwechsel durch die Schule intensiv beraten und begleitet“, sagt Thomas Ervens, Leiter der Hauptabteilung Pastoral/Schule/Bildung im Bischöflichen Generalvikariat. 

Für alle Lehrkräfte besteht danach die Möglichkeit, ab 2026 an eine der beiden Realschulen in der Trägerschaft des Bistums Aachen in Schleiden und Düren versetzt zu werden.

Bericht der Eifeler Zeitung

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