Simmerath. „Bei den Kids hatte sich das wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass auf dem Bolzplatz wieder zwei Tore stehen und man dort wieder Fußball spielen kann“, erklärte Norbert Brewer überaus zufrieden, wozu Erwin Finken, Simmeraths Ortskartellvorsitzender, ergänzte: „Das geht ja heute neben Mundpropaganda per Smartphone schnell bei denen.“
Bei dem Bolzplatz handelt es sich um den ehemaligen Ausweichsportplatz der Hansa Simmerath, der am Ende der Simrod-straße liegt, wo der Feldweg in Richtung Vennchesweg beginnt. Erwin Finken kann sich noch erinnern, dass er auf dem Platz noch in den 1960er-Jahren Fußball gespielt hat. Zuletzt hatte dort aber nur noch ein altes Tor gestanden, das jedoch entfernt werden musste, weil es im Laufe der Zeit marode und baufällig geworden war.
Für die Entsorgung zeichnete das sogenannte Senioren-Arbeitsteam der Hansa Simmerath verantwortlich, zu denen auch Norbert Brewer und Erwin Finken gehören.
Die nun aufgestellten Tore nebst den dazugehörenden Netzen stammen auch von der Hansa und wurden von der vorgenannten Rentner-Crew aufgestellt. Gleich, nachdem der Bolzplatz wieder mit Toren versehen war, wurde er nicht nur von den Kindern aus der Umgebung wieder rege genutzt. „Unser fußballerischer Nachwuchs“, wie Erwin Finken bemerkte. Und Norbert Brewer fügte an: „Wenn man hier plötzlich wieder zehn bis zwölf Kinder kicken sieht, freut man sich natürlich.“
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