In der ersten Sitzung nach der parlamentarischen Pause beschäftigte sich der Planungsausschuss mit der Frage, ob auf dem Außengelände ein Ausbau mit weiteren Wohnanlagen in Langschoß möglich ist.
Hintergrund des Vorstoßes der Verwaltung ist einerseits wegbrechender Wohnraum im Gemeindegebiet und sind andererseits nicht erfüllte Aufnahmequoten. Aktuell listet die zuständige Bezirksregierung Arnsberg eine Aufnahmeunterdeckung von bis zu 150 Personen für die Gemeinde; gleichzeitig hat Simmerath bereits 358 Personen in gemeindlichen Unterkünften untergebracht.
Uns allen ist klar, dass an dieser Stelle eine Integration der Flüchtlinge nicht möglich ist.
Manfred Sawallich, SPD
„Wir stellen fest, dass es hier zu einer schmerzlichen Umkehrung der bisherigen Vorgehensweise bei der Unterbringung von Geflüchteten kommt. Haben wir Langschoß für diesen Zweck bisher als letzte Option betrachtet, so sind wir nun aufgrund der anhaltenden Zuweisungen gleichsam darauf angewiesen, hier zusätzliche Plätze zu schaffen“, sagte SPD-Sprecher Manfred Sawallich.
„Das ist ein Beschluss, den wir heute hier alle ohne jegliche Begeisterung treffen. Aber die Situation ist die, dass wir einfach Vorsorge treffen müssen, auch wenn wir hoffen, dass nicht alle Erweiterungsflächen gebraucht werden“, zog Vorsitzender Gregor Harzheim (SPD) ein Fazit.
Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: Google Maps
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