Eifeler Zeitung

Ein neues Zentrum für den Katastrophenschutz

Städteregionsrat Tim Grüttemeier hat erklärt, dass die Städteregion ein neues Katastrophenschutzzentrum braucht. In den vergangenen zwei Jahren habe es verschiedene Ereignisse wie den Tornado in Roetgen, Waldbrände, leichtere Erdbeben und die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli gegeben. „Der Katastrophenschutz ist nach dem Ende des Kalten Krieges heruntergefahren worden. Das müssen wir ändern.“, sagt Grüttemeier. Das Katastrophenschutzzentrum in Simmerath könne zwar Ausbildungszentrum bleiben, „aber wir brauchen ein modernes Katastrophenschutzzentrum mitten in der Städteregion“. Wo das Zentrum entstehen soll, ist noch unklar. Ende September wird sich der Städteregionstag damit befassen. Ein weiterer Punkt ist für Grüttemeier die bessere Ausrüstung der Einheiten des Katastrophenschutzes. Hier gehe es auch um „watfähige“ Fahrzeuge, etwa Rettungswagen, die auch durch höheres Wasser fahren können, aber auch um Spezialgerät zur Bekämpfung von Bränden. Eine Projektgruppe, die direkt beim Städteregionsrat angesiedelt wird, soll das neue Konzept erarbeiten. Damit will Grüttemeier auf „absehbare Konsequenzen des Klimawandels wie Dürre und häufigere Starkregenereignisse“ reagieren.

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