Eifeler Zeitung

Einteilung der Wahlbezirke sorgt für Diskussionen

Während die Verwaltung vorschlägt, die Wahlbezirke in Simmerath von 38 auf 34 zu reduzieren, will die SPD einen Schritt weitergehen und stößt damit auf Kritik.

In Gemeinden mit einer Bevölkerungszahl zwischen 15.000 und 30.000 Einwohnern ist die Wahl von 38 Ratsvertretern vorgesehen, davon 19 in den Wahlbezirken. Das Gesetz regelt auch, dass das Wahlgebiet in so viele Wahlbezirke eingeteilt wird, wie Vertreter in Wahlbezirken zu wählen sind. Die Zahl der Vertreter hat somit Auswirkungen auf die Einteilung des Gemeindegebietes in Wahlbezirke.

Die SPD hätte die Zahl der Vertreter gerne auf 28 und die Zahl der Wahlbezirke auf 14 verkleinert. Die Genossen sahen darin die größtmögliche Annäherung an das Idealziel, die Wahlbezirke in Übereinstimmung mit den einzelnen Ortschaften zu bringen. Beim Vorschlag der Verwaltung sei das in den Ortschaften Steckenborn, Rollesbroich, Strauch und Eicherscheid nicht der Fall, kritisierte die SPD. Gleichzeitig wies deren Sprecher Manfred Sawallich darauf hin, dass auf diese Weise in der kommenden Wahlperiode Einsparungen in Höhe von 100.000 Euro möglich seien.

Der Vorschlag der SPD beinhaltete aber auch, die Orte Einruhr, Erkensruhr, Hammer und Dedenborn zu einem Wahlbezirk zusammenzufassen. Dies führe eben nicht dazu, dass mehr Menschen in ihrem Ort wählen können – und das eben nicht nur in den Orten im Rurtal, meinte Bürgermeister Bernd Goffart (CDU).

Der Vorschlag der Verwaltung, die Zahl der zu wählenden Vertreter um vier auf 34 zu verringern, wurde von der Mehrheit angenommen. Dagegen stimmten die sieben SPD-Abgeordneten der SPD.

Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: Arnaud Jaegers

Gefällt's? Empfehle uns weiter!