Zwischenbericht zum Simmerather Haushalt: Ansatz bei Grundsteuer A schon erreicht, bei Grundsteuer B sogar überschritten.
SIMMERATH Kämmerer Bruno Laschet blickte ebenso zufrieden drein wie Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, als nun im Gemeinderat der Zwischenbericht zum laufenden Haushalt bekannt gegeben wurde. Dabei war man fast versucht, von sprudelnden Einnahmen zu reden, da bei der Grundsteuer A bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Haushaltsansatz erreicht wurde und bei der Grundsteuer B das anvisierte Ergebnis schon jetzt um 40.000 Euro überschritten wurde.
Erfreulich im Sinne der Gemeinde ist ebenso die Entwicklung bei der Gewerbesteuer, wo der Haushaltsansatz von 6,8 Millionen Euro bereits zu 97 Prozent erreicht wurde. Ebenso gut sieht es in der Zwischenbilanz bei den Gemeindeanteilen zur Gewerbe- und Umsatzsteuer in den beiden ersten Quartalen aus. Geringfügige Mehreinnahmen zeichnen sich bei der Vergnügungs- und Hundesteuer ab, und beim Fremdenverkehrsbeitrag wird mit Mehreinnahmen von 50.000 Euro gerechnet. Bei den Parkgebühren ist der Status Quo mit 90 Prozent des Ansatzes gleichfalls für die Gemeindekasse erfreulich, wobei für die Herbstmonate noch mit Mehreinnahmen von 50.000 Euro gerechnet wird.
Der in der Haushaltssatzung festgelegte Höchstbetrag der Kassenkredite in Höhe von 25 Millionen Euro brauchte bisher bei weitem nicht voll ausgeschöpft zu werden. Hermanns: „Somit war die Kassenliquidität bisher jederzeit gewährleistet; dies wird auch weiterhin bis zum Jahresende der Fall sein.“
Aus dem Budgetbericht ging ferner hervor, dass sich die veranschlagten Einzahlungen in Form vom Verkaufserlösen für Bau- und Gewerbegrundstücke wahrscheinlich einstellen werden. Dazu dürfte sicherlich auch der Verkauf eines größeren Grundstücks im Rollesbroicher Gewerbegebiet beitragen, wozu es allerdings für die Öffentlichkeit keine näheren Angaben gab. Einzelheiten hierzu wurden im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung bekanntgegeben.
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