Eifeler Nachrichten, Max Stollenwerk

Heimat des SV Nordeifel nimmt Form an

Arbeiten am Kunstrasenplatz auf der Kesternicher Höhe haben begonnen. In gut drei Monaten soll der Ball rollen. Im Zeitplan.

Kesternich. Der neue Komplex, der am Ortsrand auf der Kesternicher Höhe entsteht, wird aus einer Sporthalle, einem Dorfgemeinschaftshaus für diverse Anlässe im Dorf sowie einem Kunstrasenplatz (94 mal 60 Meter) für den SV Nordeifel bestehen. Während von dem mächtigen Baukomplex aus der Halle und dem Dorfgemeinschaftshaus bereits aus einiger Entfernung eindeutige Konturen zu erkennen sind, haben in der Woche vor Pfingsten nun auch die Arbeiten für den neuen Kunstrasenplatz des SV Nordeifel begonnen.

Klare Konturen sind schon zu erkennen: Während die Sporthalle und das neue Dorfgemeinschaftshaus auf der Kesternicher Höhe beinahe täglich Fortschritte machen, sind mittlerweile auch die Umrisse des neuen Kunstrasenplatzes für den SV Nordeifel bereits zu sehen. Foto: Max Stollenwerk

„Der Mutterboden wurde abgeschoben, geebnet, und die zuständige Baufirma hat ein Planum erstellt“, erklärt Ralf Stollenwerk, der Vorsitzende des TSV Kesternich, beim Blick auf die neue Fläche des Platzes. Doch es stehen auch noch einige Arbeiten für die Firma Strabag Sportstättenbau aus Dortmund an. „Es müssen noch Erdarbeiten erledigt werden, die Drainage muss verlegt werden, und auch die Versickerung für das Oberflächenwasser muss noch ausgearbeitet werden“, so Stollenwerk. Auch müsse noch eine Tragschicht für den Unterbau erstellt werden und Kabelgräben für die Flutlichtmasten verlegt werden, bevor der Kunstrasen letzten Endes verlegt werden könne. „Es steht zwar noch einiges auf dem Programm, aber wir wollen ja schließlich, dass der Ball hier in gut drei Monaten rollt“, formuliert der erste Vorsitzende das sportliche Ziel.

Klare Konturen sind schon zu erkennen: Während die Sporthalle und das neue Dorfgemeinschaftshaus auf der Kesternicher Höhe beinahe täglich Fortschritte machen, sind mittlerweile auch die Umrisse des neuen Kunstrasenplatzes für den SV Nordeifel bereits zu sehen. Foto: Max Stollenwerk

Im Moment geht es hier richtig schnell, und die Phase der Eigenleistung durch ehrenamtliche Arbeit ist in vollem Gange.

Ralf Stollenwerk
Vorsitzender des TSV Kesternich

Finanziert wird die neue Heimat des SV Nordeifel, die im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft der Gemeinde Simmerath gebaut wird, hauptsächlich durch drei Säulen: Zum einen sei die Vermarktung und der Verkauf der Grundstücke des alten Sportplatzes in Kesternich fundamental gewesen. Zudem gab es einen Zuschuss der Gemeinde Simmerath zugunsten des SV Nordeifel. Als letzter Faktor habe auch eine beträchtliche Spende eines privaten Sponsors zum Gelingen beigetragen. Auch würden vor allem der SV Nordeifel, aber auch der TSV Kesternich, einen beträchtlichen Teil an Eigenleistung erbringen. „Im Moment geht es hier richtig schnell, und die Phase der Eigenleistung durch ehrenamtliche Arbeit ist in vollem Gange“, sagt Ralf Stollenwerk zum Fortschritt des Gesamtprojektes. Die Phase des Innenausbaus sei am besten geeignet, um sie mit Eigenleistung zu erledigen. Insgesamt könne man sich nicht beklagen und liege nach wie vor gut im Zeitplan.

Der schnelle Fortschritt ist auch gut im Inneren der Halle zu erkennen. Seit circa zwei Wochen sind hier die Trockenbau-Arbeiten in vollem Gange. Als nächstes folge der Ausbau der Umkleiden, Toiletten und Duschen. Hier sind die Grundrisse bereits deutlich zu erkennen, und man kann sich das spätere Aussehen schon gut vorstellen. So sind die Konturen der beiden Umkleiden, die jeweils über fünf Duschen verfügen werden, bereits deutlich zu sehen.

Als nächste Schritte stehen dann Heizungs- und Sanitärarbeiten sowie die Elektroinstallation an, erklärt Stollenwerk. „Das Gerüst der Halle stand recht schnell, und im Moment wird hier fast jeden Abend ehrenamtlich gearbeitet“, erklärt der Vorsitzende zufrieden, bevor er schon wieder selbst in die Planung einsteigt.

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