Nach den neuesten Ergebnissen des Zensus 2022 gibt es in NRW nicht nur mehr Wohnungen als noch vor über zehn Jahren, sie verfügen auch über mehr Fläche. Auffällig sind die Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.
Regionale Zentren wie Aachen (77,5 m²), Münster (85,7 m²) oder Bielefeld (85,8 m²) wiesen im Vergleich zu ihren Nachbargemeinden geringere durchschnittliche Wohnflächen auf. In der Stadt Monschau betrug die durchschnittliche Wohnfläche 117,5 m², in der Gemeinde Simmerath 116,5 m² und in der Gemeinde Roetgen 126,4 m². In Monschau lag der Anteil der Einfamilienhäuser bei 79,1 Prozent, in Simmerath bei 74,9 Prozent und in Roetgen bei 81,4 Prozent.
Wohngebäude mit drei bis sechs Wohnungen waren im Ruhrgebiet überproportional oft vertreten. In Monschau waren es 5,9 Prozent, in Simmerath 8,7 Prozent und in Roetgen 6,7 Prozent. Große Wohngebäude mit sieben bis zwölf Wohnungen gab es am häufigsten in Düsseldorf (21,5 Prozent). In Monschau lag der Anteil bei 0,4 Prozent, in Simmerath bei 1 Prozent und in Roetgen bei 0,7 Prozent.
Insgesamt standen 3,3 Prozent aller Wohnungen in Wohngebäuden in NRW im Mai 2022 leer. In Monschau standen 4,5 Prozent der Wohnungen leer, in Simmerath 3,3 Prozent und in Roetgen 2,8 Prozent.
Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: Bild von Peter H auf Pixabay
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