Das Jobcenter blickt auf ein Jahr voller Höchstwerte und Spitzen zurück. Ein Großteil der Zahlen wird von den Verantwortlichen dabei als positiv gewertet. Den höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre verzeichnet das Jobcenter für das Jahr 2023 bei den Menschen, die zuvor Leistungen bezogen und sich nun in den Arbeitsmarkt integrieren konnten.
250 Personen fanden 2023 vorläufigen Daten zufolge den Weg in eine Arbeit und waren damit nicht mehr auf staatliche Unterstützung angewiesen. Von einem „bombastischen Spitzenwert“ spricht Stefan Graaf etwa bei der Integration in den Eifeler Arbeitsmarkt von Personen, die Asyl beantragt haben und nicht aus Europa kommen. „Ohne Menschen aus dem Ausland wäre der Arbeitsmarkt in der Eifel am Boden“, sagt Graaf.
Seit Mai 2022 steigt aber auch die Zahl der Menschen, die in einem erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und etwa 65 sind und Leistungen des Jobcenters beziehen. Das sei vor allem eine Folge der Fluchtbewegungen seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, sagt Graaf.
Im September vergangenen Jahres lag die Gesamtzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter in der Eifel bei 960 Personen. Etwa die Hälfte dieser Menschen – 475 Personen – kommt nach den Daten des Jobcenters nicht aus Deutschland. Rund 150 Ukrainerinnen und Ukrainer sind darunter. Etwas mehr als 200 Leistungsberechtigte kommen aus den acht zugangsstärksten nichteuropäischen Ländern und sind als Schutzsuchende in Deutschland. Ein Großteil davon sind Menschen mit syrischer Staatsbürgerschaft, 40 Personen aus Afghanistan zählt das Jobcenter.
Bericht der Eifeler Zeitung – Grafik – Quelle: Jobcenter
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