Eifeler Zeitung

Kaum Flächen für Solaranlagen in Simmerath

75 Prozent des Stromverbrauchs in der Städteregion Aachen soll bis 2030 aus erneuerbaren Energien kommen. Nachdem die Gemeinde Simmerath bereits in Sachen Windkraft eine Vorreiterrolle eingenommen hat, prüft der Planungsausschuss des Gemeinderats nun auch, inwiefern auf Freiflächen im Gemeindegebiet Solarstrom gewonnen werden könnte. Doch die Ambitionen sind deutlich geringer als das Potenzial.

Das Potenzial, führt Kai Mainzer vom Planungsunternehmen aus, wäre theoretisch groß: Nur ein Fünftel der Flächen im Gemeindegebiet sind durch Gesetze und Verordnungen grundsätzlich ausgeschlossen.Die allgemeinen Ausschlusskriterien liegen zumeist auf der Hand: Wo Bahnstrecken und Straßen verlaufen, wo Flüsse fließen und Wälder wachsen, wo Gebäude stehen oder der Naturschutz schützt, dürfen grundsätzlich keine Photovoltaikanlagen installiert werden.

 Zwei der fünf Vorschläge, die Mainzer macht, werden im Ausschuss abgelehnt. Darunter eine Fläche oberhalb des Friedhofes in Einruhr sowie eine Fläche an der L106 vor dem Ortseingang Dedenborn.

Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: Foto von Andreas Gücklhorn auf Unsplash

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