Eifeler Zeitung

Mehr Neugeborene in der Eifel, weniger in der Eifelklinik

„Unser Wunsch ist ja immer, am Jahresende eine Geburt pro Tag zu bilanzieren, aber mit dem Überspringen der 300er-Marke können wir sicherlich auch zufrieden sein“, sagt der Chefarzt.

Immerhin wurden 300 Geburten von 2007 bis 2015 in keinem Jahr erreicht, ehe sich die Rate nach dem Tiefpunkt im Jahr 2010 (210 Geburten in Simmerath), kurz vor dem Trägerwechsel, wieder auf den Weg nach oben machte. Mit 378 erreichte die Geburtenzahl dann im letzten Corona-Jahr 2022 sozusagen den Peak der letzten 20 Jahre, sank dann aber 2023 auf 350 und nun also auf 312 Geburten auf der Station 1 in Simmerath.

Die Qualität und das familiäre Ambiente auf der Station 1 gehören aber definitiv nicht zu den Gründen für den Rückgang in der Eifelklinik. „Wir sind technisch und personell exzellent ausgestattet und sehr froh, dass der Träger unsere Arbeit vollumfänglich unterstützt“, sagt Dr. Cousin.

Dazu zählt zum einen die Besetzung aller Stellen auf der Station. Dort arbeiten zwölf Hebammen, die meisten im normalen Dienst, also nicht wie früher als Beleghebammen. 

Bericht der Eifeler Zeitung – Foto von Oleg Sergeichik

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