Rollesbroich. Wer aus Richtung Simmerath über die K 32 nach Rollesbroich fährt und nicht ganz konzentriert bei der Sache ist, kann am Ortseingang Rollesbroich eine böse Überraschung erleben. Die hier auf beiden Seiten eingebaute Fahrbahnverschwenkungen mit Warnbaken erfüllen zwar durchaus den Zweck der Geschwindigkeitsreduzierung, aber so mancher Autofahrer hat die Barriere auch schon zu spät gesehen, so dass es hier bereits zu mehreren, auch schweren, Unfällen gekommen ist. Für die Sitzung des Simmerather Verkehrsausschusses hatte die UWG beantragt, wegen der Unfallhäufung eine „weniger gefährliche Lösung“ zu prüfen. Die Verengung sei für Autofahrer oft zu spät erkennbar, außerdem sei der Abstand zwischen den beiden Baken zu gering, erläuterte Antragsteller Claus Brust in der Sitzung. Auch Vertreter der anderen Fraktionen bestätigten, dass die verspätete Wahrnehmung der Baken in der Tat ein Problem darstelle. Auch wenn die Ausführung der Baken bereits verändert worden sei und weniger Unfälle zu verzeichnen seien, sei hier Handlungsbedarf gegeben, meinte Rollesbroichs Ortsvorsteher Marc Topp. Über die konkrete Ausführung aber solle sich die Verkehrskommission Gedanken machen: In diesem Sinne beschloss dann auch der Ausschuss, dass die Verwaltung bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde die Erarbeitung einer besseren Lösung anregen solle.
Gefällt's? Empfehle uns weiter!
Eifeler Nachrichten, Peter Stollenwerk