Eine neue Plattform auf dem Rursee, genauer in der Woffelsbacher Bucht, soll ein Magnet für Ausflügler werden. Durch den Aussichtspunkt auf dem Wasser seien neue Perspektiven auf den See möglich, das Ufer auf dem elf Meter langen und sieben Meter breiten Holzboden könne stärker erlebbar werden, hatte die Gemeindeverwaltung bereits im Mai mitgeteilt, als der Struktur- und Hochbauausschuss über das Projekt entscheiden sollte.
Die Bedenken hinsichtlich der Finanzierung sind nicht neu. Bereits bei der Vorstellung des Projektes stimmten die Fraktionen der UWG und der SPD gegen die Plattform in Woffelsbach. Der Grund ist das Finanzvolumen des Projektes, das die Gemeindekasse zusätzlich belasten würde. 311.000 Euro sollte die Plattform in Woffelsbach kosten. „Man muss nicht jeden Unsinn bauen, nur weil es Fördergelder gibt. Zur Attraktivitätssteigerung des Fahrradtourismus brauchen wir neben unserer herrlichen Landschaft gefahrlos nutzbare komfortable Fahrradwege“, hieß es dazu in der Rede der SPD zur Haushaltssatzung 2022.
Nach der Sichtung der Angebote kam allerdings vorerst die Ernüchterung. Die Auswertung ergab, dass die Kosten rund 90.000 Euro über dem Budget liegen würden. Diese Mehrkosten hätte die Gemeinde Simmerath selbst übernehmen müssen. Nach der Sichtung der Angebote kam allerdings vorerst die Ernüchterung. Die Auswertung ergab, dass die Kosten rund 90.000 Euro über dem Budget liegen würden. Diese Mehrkosten hätte die Gemeinde Simmerath selbst übernehmen müssen.
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