Nach dem schrecklichen Unfall, in dessen Folge ein achtjähriges Mädchen gestorben ist, lag ein besonderer Fokus lag auf der Hahner Straße, als der Aachener Polizeipräsident jetzt in Simmerath über die Verkehrssituation in der Gemeinde berichtete.
Lammersdorf Ortsvorsteher, Franz-Josef Hammelstein (SPD), erklärte, dass auf der Hahner Straße eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h eigentlich ausreichen müsse. „Nach Kontrollen müssen aber auch die entsprechenden Konsequenzen folgen. Wer weiß, dass er billig davonkommt, wird es wieder tun“, sagte er. Außerdem regte er bauliche Maßnahmen zur Verringerung der Geschwindigkeit an und wies daraufhin, dass die Situation zwischen der Waldsiedlung und „Im Kämpchen“ ebenfalls brisant sei, und schlug vor, über eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h und ein Überholverbot in diesem Bereich nachzudenken.
Polizeipräsident Dirk Weinspach berichtete, dass die Polizei, nahezu an jedem Wochenende und auch an Wochentagen in der Nordeifel präsent sei, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu kontrollieren. So seien im Jahr 2020 bisher 1700 Geschwindigkeitsverstöße geahndet worden und rund 1800 Personalstunden angefallen. „Wir sind präsent, wo immer es geht, um deutlich zu machen: Wer sich in der Eifel nicht an Verkehrsregeln hält, dem droht Gefahr, erwischt zu werden“, betonte Weinspach.
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