Droht nach der perspektivlosen Dauerbaustelle am ehemaligen „Eifelgold“ die nächste Investitionsruine in Einruhr-Erkensruhr? Inzwischen mehren sich am Rursee die besorgten Fragen nach dem Stand der Arbeiten an dem ehemaligen Hotel „Sonnenhof“. TV-Produzent und Investor Chris G. Maier beruhigt jedoch: Aufgeschoben sei nicht aufgehoben.
Gegen die steigenden Baupreise habe er sich durch rechtzeitige Materialkäufe so gut wie möglich abgesichert, sagte der Marketingprofi seinerzeit. Und die Zinsen? Maiers Hoffnung, dass die anvisierte Zielgruppe eine Baufinanzierung gar nicht erst benötige, erfüllte sich nicht. Wenige Tage nach der politischen Entscheidung zog der Büsbacher mit seinem Immobilienvermarkter die Notbremse und verschob den geplanten Einstieg in die Vermarktung der Appartements auf unbestimmte Zeit.
Inzwischen mehren sich eher die Sorgen, dass der Rohbau in exponierter Lage überhaupt wie geplant fertiggestellt wird. Bürgermeister Bernd Goffart gibt sich diesbezüglich jedoch gelassen. Die Situation sei mit der in Erkensruhr zum Glück nicht vergleichbar. Dort hat sich das teilweise abgerissene, ehemalige Hotel „Eifelgold“ zu einem „Lost Place“ und Schandfleck mitten im Dorf entwickelt, der das Potenzial hat, dem Tourismus im Ort nachhaltig zu schaden.
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