Bereits im Juli hatte der Gemeinderat beschlossen, sich erneut in einem reduzierten Umfang der Wahl zu stellen. Nunmehr soll der Wahlausschuss die Details regeln. Es soll in acht Bezirken zu Anpassungen kommen. Neue Basis der Berechnungen, nachdem bislang Einwohnerzahlen maßgebend waren, ist nun die Anzahl der Wahlberechtigten zum Stichtag: Am 30. April diesen Jahres zählte Simmerath 13.197 Wahlberechtigte. Das ergibt bei 17 Wahlbezirken einen Durchschnitt von 776 Wahlberechtigten pro Bezirk. Im Regelfall darf die Bandbreite zwischen 892 und 660 schwanken, und im Ausnahmefall mit 25-prozentiger Abweichung zwischen 970 und 583 Wahlberechtigten liegen.
Diese Regelung soll auf Vorschlag der Verwaltung beispielsweise im Wahlbezirk 14 (Einruhr mit Erkensruhr und Hirschrott) greifen. Dieser Bezirk liegt bei 654 Wahlberechtigten mit einer prozentualen Abweichung von -15,75 Prozent außerhalb der normalen Bandbreite, was konkret sechs fehlenden Wahlberechtigten entspricht.
Vergleichbares gilt für den Wahlbezirk 16 (Dedenborn mit Hammer und südlicher Teil Eicherscheid): Die Abweichung zur Norm liegt bei -16,66 Prozent und 13 Wahlberechtigten darunter.
Die gesamte Ortschaft Rollesbroich (Wahlbezirk 11 und Stimmbezirk 902) umfasst 925 Wahlberechtigte und liegt mit +19,16 Prozent oberhalb des Durchschnitts.
Beitrag der Eifeler Zeitung – Foto: Glenn Carstens-Peters
Einteilung der Wahlbezirke – Vorlage der Verwaltung (ggfs. auf abbrechen klicken)
Gefällt's? Empfehle uns weiter!