Nordeifel/Schleiden: Der Schulverband Nordeifel hat offiziell Beschwerde gegen „unlautere Werbeanzeigen“ der Schleidener Clara-Fey-Schule im „Monschauer Wochenspiegel“eingelegt. „Die Schulleitung hatte in der Anzeige die drei Grundschulen im Bereich der Gemeinde Simmerath – Lammersdorf, Steckenborn, Simmerath – als Bildungspartner dargestellt, um Kinder aus diesen Bereichen zu werben. Die betroffenen Grundschulen wussten aber überhaupt nichts von einer Bildungspartnerschaft mit dieser Schule“, erläuterte Verbandsvorsteherin Margareta Ritter im Schulverband.
Man habe die Schulleitung der Schleidener Schule offiziell um Stellungnahme gebeten, doch der Schulleiter habe den Vorgang lapidar als missverständlich abgetan. Der Begriff „Bildungspartner“ wolle die Schule als „Bildungsangebot“ verstanden wissen. Dennoch habe die Schule dann in der nächsten Anzeige auf die missverständliche Darstellung verzichtet.
Der Schulverband Nordeifel verzichte aber nun auf eine weitere Auseinandersetzung in der Sache, kündigte Ritter an, merkte aber an: „Es ist schon eine sehr aggressive Form der Werbung, sich selbst als Bildungspartner zu definieren, ohne die Partner darüber zu informieren. Das hat die Schule eigentlich nicht nötig.“
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