Simmerath. Schweres Baugerät und hochmotivierte Arbeitskräfte rückten in diesen Tagen im Simmerather Neubaugebiet Lohmühlenstraße an. Ziel des mit sieben Kommunalpolitikern farbenfrohen Arbeitstrupps war die von der Gemeinde im Bebauungsplan ausgewiesene Fläche für den künftigen Kinderspielplatz, der direkt neben der kürzlich eingeweihten inklusiven Kindertageseinrichtung der Städteregion entstehen soll.
Das Arbeitsteam mit Vertretern von CDU und SPD legte sich mehrere Stunden mächtig ins Zeug und bereitete laut Petra Motter mit entsprechendem Recyclingmaterial und Mutterboden in Eigeninitiative schon einmal die Grundlage für den Spielplatz.
„Ohne die Gerätschaften und Maschinen von Stephan Braun hätten wir das nicht stemmen können“, erklärte Petra Motter zur durchgeführten Aktion. Braun hatte neben Schaufeln, Reschen, Planierungswalzen und Messlatte auch einen Bagger und großen LKW zur Verfügung gestellt.
Neben Petra Motter und Stephan Braun waren an der Aktion auch Ortsvorsteher Stefan Haas, Manfred Prommenschenkel (alle CDU) und Günter Kaulen von der Gemeindeverwaltung beteiligt. Daneben wirkten bei dem arbeitsintensiven Einsatz Norbert Brewer und Wolfgang Franzen von der SPD mit. Alle Beteiligen zeigten sich am Ende zufrieden mit dem Ergebnis ihres ehrenamtlichen Engagements, das letztlich zur Entlastung der Gemeindekasse beitrug.
Um den Spielplatz hatte es zuletzt einige Verwirrungen gegeben. Im Hinblick auf den Spielplatz des städteregionalen Kindergartens, hatte kurzfristig zur Diskussion gestanden, aus Kostengründen auf die gemeindeeigene Spielfläche zu verzichten. Dies war jedoch schnell vom Tisch nachdem parteiübergreifend hiergegen Sturm gelaufen wurde. Vor allem die Anwohner hatten ihrem Ärger lautstark Luft gemacht, da sie ihre Grundstücke im Neubaugebiet in der Erwartung erworben hatten, dass dort auch ein Spielplatz gebaut wird.
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