Eifeler Zeitung

UWG verlässt vor Aussprache den Ratssaal

Auftritt Reinhold Köller: Die Ein-Mann-Fundamentalopposition der Simmerather UWG verlässt unter feixenden Bemerkungen vonseiten der Christdemokraten mit hochrotem Kopf den Saal. Das habe man so auch noch nicht erlebt, wundert sich Bürgermeister Bernd Goffart (CDU) und setzt nach: „Den Saal zu verlassen, nur weil man in einer Abstimmung unterliegt – das spricht nicht für ein gutes Verständnis von Demokratie.“

Viel Lob gibt es allenthalben für die geplante Einstellung von vier Auszubildenden sowie diverse Höhergruppierungen, die auch dazu dienen sollen, im Wettbewerb mit anderen Kommunen um gutes Personal konkurrenzfähig zu bleiben. Auch bei dieser Abstimmung heißt es am Ende: Alle gegen einen, alle gegen Köller. Dessen Gesichtsfarbe ändert sich zunehmend.

Als es schließlich um die Änderung der Geschäftsordnung geht, ergreift der UWG-Vorsitzende das Wort. Eine Beteiligung an der Aussprache über die Geschäftsordnung „wäre aufgrund der genannten Sachlage fahrlässig“, sagt Köller. Er steht auf und marschiert schnurstracks hinaus. Ohne Beteiligung Köllers stimmt der Ausschuss einstimmig für die Vorlage. Zu Beginn jeder Sitzung können Einwohner demnächst Fragen an den Bürgermeister stellen – nicht jedoch an die Fraktionen, wie dies die UWG gefordert hatte.

Bericht der Eifeler Zeitung

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