Eifeler Zeitung

Warum das Haus des Bürgers in Simmerath als Meilenstein gefeiert wird

Es hat einmal die Überlegung gegeben, das Umfeld des Simmerather Rathauses zu bebauen. „Diese Vorstellungen habe ich direkt beerdigt, als ich Bürgermeister geworden bin“, sagt Bernd Goffart. Die Grünanlage neben dem Verwaltungssitz am Markt ist eine wichtige Oase vor allem auch für Menschen, von dem in dem zentralen Ort der Gemeinde immer mehr in Geschosswohnungen leben. Die Entscheidung scheint sich heute als ein weitsichtiger Glücksgriff zu erweisen.

Aufgenommen worden ist Simmerath bereits in die Förderkulisse für sein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Isek) im Rahmen des Zielprogramms „Lebendige Zentren“ – ein treffender Begriff für das, was die Gemeinde vorhat. 

Der Kernort soll an Zentralität gewinnen, in dem öffentliche Dienstleistungen wie Bibliothek, Archiv, Volkshochschule, Beratungsleistungen, variabel nutzbare Veranstaltungsräume sowie Angebote für Jugend und Vereine im Haus des Bürgers gebündelt werden. Dort soll absehbar auch der neue Dienstsitz der Polizei zu finden sein und ein Café für weitere Aufenthaltsqualität sorgen. Zudem soll die Raumnot der Verwaltung beendet werden.

Für den Verwaltungsbereich werden 576 Quadratmeter Nutzfläche neu geschaffen. Das bedeutet, dass mit zusätzlichem Platz für 28 Mitarbeitende sich die Raumsituation deutlich entspannt: Die in die frühere Commerzbank ausgelagerte Bauverwaltung kann zurück ins Rathaus ziehen, und den Fraktionen kann wieder eigene Büros zur Verfügung gestellt werden.

Beitrag der Eifeler Zeitung -  Foto von Gemeinde Simmerath/Springer Architekten Berlin

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