Was für die Asylunterkunft Langschoß geplant ist

„Trostlos“ dürfte ein Begriff sein, der mehr als nur einem Besucher der Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft Langschoß tief im Wald nordöstlich von Lammersdorf in den Sinn gekommen ist. Die heruntergekommenen Baracken einer ehemaligen Nato-Radarstation aus den Zeiten des kalten Krieges versprühen so gut wie keine erkennbare Gastlichkeit.

Glücklich äußerte sich keines der Ausschussmitglieder über das Vorhaben. Doch solange weiterhin Hilfe suchende Menschen in die Gemeinde kommen, müssen sie irgendwo untergebracht werden. Auf dem freien Wohnungsmarkt gibt es dafür in Simmerath so gut wie keine Kapazitäten mehr. 

Nun soll Wohnraum in Form von Containern in Modulbauweise geschaffen werden – vier solcher Container bieten Wohnraum für 150 Menschen. Die Wohnblöcke sind rund 27 Meter mal 15 Meter groß. Vier bis sechs Personen teilen sich darin jeweils einen Sanitär- und Küchenbereich.

 „Es besteht die dringende Notwendigkeit, hier zu handeln“, begründete der SPD-Ratsherr Manfred Sawallich die Unterstützung der Sozialdemokraten. Jahrelang hatte die SPD eine andere Art der Unterbringung für Geflüchtete beantragt.

Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: Hans Keutgen

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