Die Reform der Grundsteuer zum kommenden Jahr lässt derzeit landauf, landab in den Rathäusern der Städte und Gemeinden die Köpfe rauchen. Mit Einführung des neuen Berechnungsmodells dürften sich nämlich für viele private und gewerbliche Grundstückseigentümer die Steuerforderungen spürbar ändern. Vor diesem Hintergrund muss nun in jeder Kommune entschieden werden, welche neuen Steuersätze ab 2025 beschlossen werden sollen. So auch in Simmerath, wo jetzt der Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates das Thema auf dem Tisch hatte.
„Wir werden mit diesen Werten annähernd das Gleiche erzielen wie vorher“, sagte Bürgermeister Bernd Goffart in der Sitzung über die von der Gemeindeverwaltung empfohlenen neuen Hebesätze. „Wir beschließen damit keine Steuererhöhung“, sagte etwa Gregor Harzheim, Fraktionsvorsitzender der SPD. Dennoch können und werden für viele Simmerather Bürger und Gewerbetreibende aufgrund der neuen Bewertungskriterien für ihre Grundstücke die Steuern steigen oder sinken – was ja letztlich auch der Sinn der Reform war.
Bericht der Eifeler Zeitung – Grafik: Hans Keutgen, Quelle: Land NRW
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