Nach Schäden an der Dachkonstruktion bleibt das Bad geschlossen . Frühestens Ende nächster Woche neue Erkenntnisse.
Simmerath. Im seit dem Karnevalswochenende wegen Bauschäden geschlossenen Simmbad ruht nach wie vor der Badebetrieb. Wann das Bad wieder benutzt werden kann, steht noch in den Sternen. Am Donnerstag fand eine erneute Ortsbesichtigung mit einem weiteren Sachverständigen statt. „Frühestens Ende nächster Woche“, teilte der Beigeordnete der Gemeinde Simmerath, Bennet Gielen, mit, werde man eine „belastbare Aussage“ darüber treffen können, wie lange das Schwimmbad geschlossen werden müsse.
Im Rahmen einer Untersuchung waren Schäden an der Dachkonstruktion festgestellt worden. Ob die hierbei festgestellten Risse in den Leimbindern konventionell behoben werden können, oder ob es einer größeren Sanierungsmaßnahme bedarf, wird das Gutachten zeigen. Der Sachverständige entnahm auch Proben aus der Dachkonstruktion.
Seit 2012 in Betrieb
In die neuerliche Überprüfung am Donnerstag war auch der seinerzeit mit Bau und Planung beauftragte Generalübernehmer aus Düsseldorf, die Sport StadiaNet, einbezogen worden. Im Herbst 2012 war das neue Simmbad eröffnet worden. Das vorgegebene Kostenbudget in Höhe von vier Millionen war beim Bau eingehalten worden.
Für die Gemeinde Simmerath als Auftraggeber wird nun im Zuge der gutachterlichen Untersuchung auch die Frage der Gewährleistung eine wichtige Rolle spielen. „Im Rahmen der Gewährleistung wollen wir selbstverständlich versuchen, unsere Ansprüche geltend zu machen“, sagte Bennet Gielen. Inwieweit man hier zum Zuge komme, werde vom Ergebnis des Gutachtens abhängen.
Im neuen Sport- und Lehrschwimmbecken der Gemeinde Simmerath finden sowohl Schul- und Freizeitschwimmen wie auch die Trainingsstunden der Schwimmabteilung der Hansa Simmerath statt.
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