Berthold Wilden aus Simmerath schreibt zum Artikel „Eine Annäherung in schweren Zeiten?“
Bis die beiden Kommunen Simmerath und Monschau zu einer Kommune zusammenfinden, ist noch reichlich Wasser durch die gemeinsame Rur geflossen. Dem stehen noch zu viele Einzelinteressen entgegen. Da muss schon sehr viel Druck von außen kommen – oder die blanke finanzielle Notwendigkeit. Das Verhalten beider Gemeinden, sei es beim Schwimmbadbau oder bei der Ansiedlung von Gewerbe, war und ist sicher für viele Bürger unverständlich und nicht nachvollziehbar. Beides hat ein gewisses „Geschmäckle“, man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Interessen einzelner Politiker und Geschäftsleute im Vordergrund stehen.
Die Überlegungen des SPD-Fraktionschefs Harzheim zeigen dennoch in die Zukunft. Die beiden Gemeinden können ihre Interessen mit Erfolg in der Region und im Land nur gebündelt einbringen. Gemeinsam ist man stärker. Die SPD Ortsvereine von Monschau, Simmerath und Roetgen gehen da schon einen Schritt voraus durch die Abstimmung der Interessenlage und Zusammenarbeit. Bleibt den anderen Parteien zu wünschen, dass sie über den kommunalen Tellerrand sehen und zu einem gemeinsamen Weg finden.
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