Eifeler Zeitung

„Fridays for Future“ trifft SPD

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Themen angesprochen, die bei den jungen Aktivisten im Fokus stehen

NORDEIFEL Zwei Vertreter der Ortsgruppe „Fridays for Future“ Monschau/Eifel waren kürzlich Gast bei der SPD-Fraktion in Simmerath. Benjamin Dick und Tim Kleynen waren der Einladung vom Fraktionsvorsitzenden Gregor Harzheim ins Rathaus gefolgt. Gaby Keutgen-Bartosch begrüßte die Vertreter der Initiative. Über eine Stunde berichteten Benjamin Dick und Tim Kleynen über ihre Ziele und Aktivitäten.

Die Ortsgruppe Monschau/Eifel sähe ihre Aufgabe vor allem in Aufklärung und Aktivitäten. Über Soziale Netzwerke und an Infoständen soll den Menschen vermittelt, wie sie zum Klimaschutz beitragen könnten. „Es ist erschreckend, was und wie viel einfach in der Natur entsorgt wird“, so die jungen Leute. Erschreckend seien auch die Abholzaktionen, wenn neues Baugebiet erschlossen wird. „Wer kontrolliert eigentlich die Ausgleichpflanzungen?“ Diese Frage stellten beide Aktivisten in den Raum.

Benjamin Dick und Tim Kleynen von der„Fridays for Future“-Ortsgruppe Monschau/Eifel trafen auf Stephan Kaever, Wolfgang Franzen, Manfred Sawallich, Otto Jungblut und Gregor Harzheim von der SPD-Fraktion der Gemeinde Simmerath (v. re.). Foto: Gabriele Keutgen-Bartosch

Erfreut sei man in der Ortsgruppe, dass mit Hilfe eines ortsansässigen Bauern Blumenwiesen eingerichtet werden können zur Erhaltung von Insektenarten. Die Vertreter der Ortsgruppe appellieren auch an die kleinen und mittelständischen Firmen in der Region, die mit vertretbaren Mitteln den CO2-Ausstoß vermindern könnten.

Ein großes Thema sei ferner der ÖPNV. Hier gebe es große Lücken bei der Beförderung von A nach B, weswegen man immer noch auf das Auto angewiesen sei.

Am Ende des Besuches sagte die SPD Simmerath der Ortsgruppe gern Unterstützung zu. Man sei immer zu Gesprächen bereit.

Die Ortsgruppe von „Fridays for Future“ hat eine nächste Aktion geplant. Zum Müllsammeln trifft man sich am Samstag, 19. Oktober, um 14 Uhr an der Grundschule/MuK in Konzen „Bringt euch gerne Gartenhandschuhe mit, keine Einweghandschuhe, da wir keinen Müll verursachen, sondern diesen aus unserer Umwelt beseitigen wollen. Wir freuen uns auf euer Kommen!“, schreiben die Initiatoren auf ihrer Facebookseite.

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