Monschauer Wochenspiegel

Sekundarschule bis Mittwoch geschlossen

Wegen Corona gibt es seit Dienstag keinen Präsenzunterricht

Simmerath. Der Simmerather Standort der Sekundarschule Nordeifel ist derzeit verwaist. Da mehr als die Hälfte der Lehrer erkrankt oder corona-bedingt in Quarantäne sind, ist ein Präsenzunterricht nicht möglich. Und das bleibt bis mindestens Mittwoch so – auch danach werden wohl einige Jahrgangsstufen auf Distanz unterrichtet.

Nach dem Bekanntwerden der Corona-Infektion einer Lehrkraft am Donnerstag, 29. Oktober, mussten sich neun Lehrpersonen in Quarantäne begeben. Während des laufenden Schulbetriebs am Montag, 2. November, wurden zwei Corona-Infektionen in der Schülerschaft des Standort Simmeraths bekannt. Aus diesem Grund mussten daraufhin rund 70 Schüler und weitere 10 Lehrer in die Quarantäne entlassen werden.

Zusammen mit dem jahreszeitlich bedingten Krankenstand im Lehrerkollegium und den 19 Kollegen in Quarantäne war ein geregelter Unterrichtsbetrieb am Standort Simmerath derzeit nicht möglich.

„Daher musste ich am Dienstag schließen“, so Schulleiterin Diana Hoch, die selbst in Quarantäne ist. Der Unterricht findet in dieser Zeit ausschließlich in Form von Distanzunterricht statt. Die Teilnahme am Unterricht ist für Schüler verpflichtend. Das Lernmanagementsystem der Sekundarschule Nordeifel ist unter lernplattform-nordeifel.de erreichbar.

Die Personalsituation in der kommenden Woche lässt am Standort Simmerath eine Wiederaufnahme des Unterrichts vor dem Donnerstag, 12. November, nicht zu. Aktuell stehen nur 18 der 41 Lehrkräfte zur Verfügung. „Falls der Unterricht dann weitergehen kann, ziehe ich aufgrund der heute vorliegenden Zahlen in Betracht, am Standort Simmerath zwei Jahrgänge zu Hause zu lassen“, erklärt Hoch.

Ab sofort und bis auf weiteres wird an den Standorten Simmerath und Kleinhau kein Sportunterricht in der Halle und ohne Maske erteilt. Dort wo Sport derzeit noch im Stundenplan aufgeführt ist, werden die Lehrerinnen und Lehrer z.B. mit der Klasse spazieren gehen.

Für beide Standorte gilt, dass die Schülerinnen und Schüler in der nächsten Zeit ihr Unterrichtsmaterial möglichst täglich mit nach Hause nehmen sollen, damit sie im Falle einer Quarantäne oder Schulschließung besser auf den Distanzunterricht vorbereitet sind.

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