Eifer Zeitung, Andreas Gabbert

Der Unterricht beginnt ab dem neuen Schuljahr später

Simmerath. Eltern und Schüler müssen sich ab dem Schuljahr 2017/18 auf andere Zeiten des Schulbeginns an der Sekundarschule und den Grundschulen in der Gemeinde Simmerath einstellen. Dann wird der Unterricht an der Sekundarschule um 8.15 Uhr statt um 7.55 Uhr beginnen, an der Grundschule in Lammersdorf um 8.15 Uhr statt 8 Uhr und an der Grundschule in Simmerath um 8.15 Uhr statt 7.45 Uhr. Die Grundschule Steckenborn ist von den Änderungen nicht betroffen.

Länger schlafen können ab nächstem Schuljahr die Kinder an fast allen Simmerather Schulen. Der Unterricht jedenfalls beginnt dann später und auch die Busse kommen entsprechend später. Foto: H. Schepp

Busverkehr wird angepasst

Hintergrund ist eine Angleichung der Schülerbeförderung an den ÖPNV, eine Integration in den AVV-Linienverkehr wie es in der Stadt Monschau schon länger der Fall ist. Das Ziel sei eine einheitliche Regelung innerhalb des Schulverbandes Nordeifel, erklärt die Gemeinde Simmerath auf Anfrage. Um Synergieeffekte zu erzielen, sei eine solche Regelung aber nur sinnvoll, wenn auch die Grundschulen eingebunden würden.

Fahrten werden eingespart

Außerdem sollen so auch Fahrten eingespart werden, erklärt die Vorsteherin des Schulverbandes, Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter. Schüler, die Schulen in Monschau besuchen, würden zunächst dorthin gebracht. Anschließend würden die Schüler aus Monschau, die die Sekundarschule besuchen, nach Simmerath gebracht. Damit dies funktioniere, seien Zeitanpassungen beim Unterrichtsbeginn notwendig.

Die Vorgehensweise sei vor Monaten mit den Schulen abgestimmt worden, heißt es von Seiten der Gemeinde Simmerath. Die Eltern seien über die Elternpflegschaften und Schulkonferenzen ebenfalls informiert worden. Dies sei vor den Sommerferien erfolgt.

Im Kontext mit den zu erwartenden Ersparnissen könne sie die neue Regelung nur gut heißen, erklärt die Leiterin der Sekundarschule, Ursula Mertens. „Wir werden das gut hinbekommen. Ich rechne da nicht mit Schwierigkeiten, zumal gewährleistet ist, dass die Schüler nicht später nach Hause kommen als jetzt auch“, sagt sie.

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