Monschau/Simmerath. „Wir sind 500 Mädchen und bald 500 Frauen und brauchen dringend eine Geburtshilfestation in Simmerath!“ Diese Forderung haben am Dienstag die Schülerinnen der Bischöflichen Mädchenrealschule St. Ursula in Monschau verfasst und dem „Frauen-Aktionsbündnis für die Rettung der Geburtshilfe St. Brigida“ zukommen lassen. Augenzwinkernd fügten die Verfasserinnen hinzu: „Oder sollen wir wieder Nonnen werden? Wir glauben schon lange nicht mehr an den Klapperstorch…“ Das Aktionsbündnis bedankte sich auf seiner Facebookseite herzlich für die vielstimmige Unterstützung, die mutige Aktion und „500 Unterschriften für unsere Aktion auf einen Schlag“.
Indes gab es auch am Mittwoch, vier Tage vor der angekündigten Schließung der Kreißsäle auf der Station eins des Simmerather Krankenhauses, keine neuen Wasserstandsmeldungen seitens des Trägers oder aus der Klinik. Nach Informationen unserer Zeitung soll es am heutigen Donnerstag dazu eine Entscheidung geben. Von insgesamt 744 Stunden Hebammen-Rufbereitschaft für Juli waren zu Wochenbeginn noch fast 350 Stunden offen.
Gefällt's? Empfehle uns weiter!