Sie war in die Jahre gekommen, die Skaterbahn in Lammersdorf. Generationen von Kindern hatten auf der kleinen Rampe die ersten Grabs, Flips, Grinds und Flats geübt und sich wahnsinnig gefreut, wenn der erste Olli klappte, ohne sich auf dem Allerwertesten wiederzufinden. Noch heute ist es ein beliebter Ort, an dem sich Jung und auch Ältere treffen, berichtete mir ein Youngster, und ihrem Hobby frönen. Mit Älteren meinte er übrigens einige 40jährige, die es manchmal noch an den Ort ihrer Kindheit zieht. Die Rampe wurde seinerzeit vor ca. 16 Jahren von der Initiative Skaterbahn, zu der Mitglieder der Jugendabteilungen des THW, Judovereins, den Pfadfindern und der Jugendfeuerwehr gehörten, zusammen mit anderen Ehrenamtlern gebaut. Die Gemeinde hatte damals die Fläche zur Verfügung gestellt und auch die Versicherung übernommen. Die Finanzierung der Anlagen erfolgte durch Spenden und wurde von vielen ehrenamtlich Helfern gebaut. Der TÜV Rheinland hatte die Bahn nach Fertigstellung abgenommen. Maßgeblich beteiligt an der damaligen Initiative war Peter Falter, der auch heute mit einigen Vereinsvertretern, aktiven Skatern und Bürgern aus Lammersdorf die umfangreichen Reparaturarbeiten durchführte. Im Vorfeld war ein Sponsor gefunden worden, der nicht nur finanziell unterstützte, sondern auch tatkräftig Hand anlegte. Der Inhaber der Firma W. Souvignier GmbH in Brand, Edgar Schmaus, wohnhaft in Lammersdorf, zeigte sich begeistert, als er von der Aktion erfuhr und war sofort bereit zu helfen. Manfred Sawallich, aktiver Judoka, unterstützte auch einige Stunden, musste allerdings früher gehen, weil er Dienst im Dorfmuseum hatte. Nach mehreren Stunden war die Reparatur geschafft, wobei nicht nur Ausbesserungsarbeiten durchgeführt wurden, sondern auch Anpassungen auf Wunsch der Nutzer erfolgten.
Martina Schmaus, Lammersdorfer Mutter von drei Söhnen, die auch gerne die Rampe nutzen, hatte Getränke zur Verfügung gestellt und mit einigen Kindern Müll rund um die Anlage gesammelt. Eine rundum vorbildliche Aktion endete am späten Nachmittag. Die Rampe ist nun für die kommenden Generationen wieder nutzbar.
Text und Foto: (GKB) Gaby Keutgen-Bartosch
Die Genehmigungen der Fotografierten bzw. der Eltern der Kinder liegen vor.