Langsam wird es ernst: Viele Stunden haben die Landschaftsarchitekten und Ingenieure von „Sowatorini Landschaft“ inzwischen gemeinsam mit einem Team der Simmerather Gemeindeverwaltung um Ortsvorsteher Sander Lutterbach in den Feinschliff für den Bau einer Promenade in Rurberg investiert. Das Ergebnis präsentierte Landschaftsarchitekt Ernst Bauermann am Dienstagabend dem Tiefbau- und Verkehrsausschuss der Gemeinde. Wenn am See nach dem Rurseefest das Ende der Saison naht, sollen hier schließlich schon die Bagger rollen.
Sogenannte Balkone sollen diese Baumreihe unterbrechen und den Besuchern traumhafte Blicke über den See ermöglichen, etwa in Höhe des Hotels Paulushof. Der dort aus einer Holzkonstruktion geplante „Auwaldbalkon“ sei von einer „besonders großen Filigranität“, schwärmte Bauermann, der den Rurbergern einen „ganz besonderen Ort verspricht, der zum Verweilen einlädt“. Bedenken des Grünen-Ausschussmitglieds Michael Schreiber, die Anlage könne zum Ziel von Vandalen werden, teilte der Planer nicht. „In Berlin würde man eine solche Anlage sicher aus Stahl planen, weil Holz natürlich immer empfindlicher ist. Aber Sie haben hier keinen sozialen Brennpunkt.“
Bericht der Eifeler Zeitung
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