Es ist ein Drahtseilakt: Am Dienstag, 12. Dezember, entscheidet der Gemeinderat über die neuen Friedhofsgebühren. Die Ratsmitglieder müssen abwägen zwischen der finanziellen Belastung der Gemeinde und den Möglichkeiten derjenigen, die die Beerdigung bezahlen müssen. Das sorgt für Meinungsverschiedenheiten in der Politik, da einige Fraktionen die neuen Friedhofsgebühren als zu hoch befinden.
Die Gemeinde rechnet auf Grundlage der vorgestellten Gebühren mit einer Unterdeckung von 116.353 Euro. Knapp 16.000 Euro mehr als im Vorjahr. Der SPD und der UWG reicht das nicht. Sie stimmten gegen die Empfehlung an den Gemeinderat, die Gebühren wie oben beschrieben im neuen Jahr auszuschreiben. Insbesondere Gregor Harzheim (SPD) übte Kritik. Die Steigerungsraten seien immer noch entschieden zu viel für den Bürger, sagte er. Er zog in Betracht, die Unterdeckung noch weiter zu vergrößern. Bürgermeister Bernd Goffart zeigte erwidernd auf, dass man im Vergleich zu den anderen Kommunen immer noch am günstigsten sei.
Bericht der Eifeler Zeitung
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